Georges-Pierre Seurat brauchte zwei Jahre um das Gemälde zu vervollständigen. Warum so lang? Er verwendete eine Technik namens Pointillismus, bei der Punkte gemalt werden, die sich aus der Entfernung in die gewünschte Farbe vermischen. Dieses Gemälde ist eines der berühmtesten Beispiele des Pointillismus. Die Technik setzt auf das Wahrnehmungsvermögen des Auges und des Verstands des Zuschauers, um die Farbtupfen in eine vollere Palette von Farbtönen zu vermischen. Pointillismus ist dem Divisionismus nah verwandt, eine technischere Variante der Methode. Der Begriff selbst wurde als erstes von Kunstkritikern in den späten 1880ern geprägt um die Werke von Seurat und Paul Signac zu verspotten. Das Gemälde besteht aus etwa 3.456.000 Punkten.




Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte
Öl auf Leinwand • 207.6 cm × 308 cm