Wie viele Künstler seiner Zeit reiste Corot nach Italien, um die Werke der großen Renaissancemeister zu studieren und die großen römischen Ruinen zu malen. Während seines jugendlichen Aufenthalts in dem Land wurde er durch das helle Sonnenlicht der italienischen Landschaft herausgefordert. Die dadurch erzeugten intensiven Gelbtöne drohten, alle anderen Farben wegzuschwemmen. Jedoch konnte er seine Herausforderungen zu Gunsten seiner Farbpalette meistern, die ihn bei seinen übrigen Gemälden begleiten sollte. Er lernte, ein monochromes Schema zu verwenden und variierte die Nuancen zu schönen komplementären Tönen. Diese besondere Ansicht wurde auch von Corots Künstlerkollegen Achille-Etna Michallon, der früher Corots Lehrer war, und von seinem Freund Ernst Fries gemalt.




DIe Brücke des Augustus in Narni
Öl auf Leinwand • 48 x 34 cm