Ensors albtraumhafte, satirische Visionen, welche eine Beschäftigung mit dem Makabren und mit dem Tod offenbaren, waren von früherer flämischer Kunst des 15. und 16. Jahrhunderts beeinflusst worden, insbesondere von Hieronymus Bosch und Pieter Bruegel. Ensors Besessenheit mit dem Tod und der Vergänglichkeit führten ihn zur Drucktechnik. Wie er besagte, "Ich fürchte die Fragilität der Malerei. Ich möchte überleben und ich denke an feste Kupfertafeln, an unveränderliche Tinten... an treue Drucke, und ich nehme mich der Radierung als ein Mittel des Ausdrucks an."




Der Tod verfolgt die Menschenherde
Kaltnadelradierung • 31.9 x 24.9 cm