Später Mittag by Madge Tennent - 1940 Isaacs Art Center Später Mittag by Madge Tennent - 1940 Isaacs Art Center

Später Mittag

Öl auf Leinwand •
  • Madge Tennent - 22. Juni 1889 - 5. Februar 1972 Madge Tennent 1940

Aloha! Mit dem offiziellen Beginn der Sommersaison, möchten wir Ihnen unseren Sonnenschein und die warmen Lüfte aus Hawaii bis zu Ihnen senden. Obwohl der Sommer dem Frühling (und dem Herbst, und Winter...) hier drüben recht ähnlich sind, hoffen wir, dass die Leser, die weiter vom Equator entfernt sind, auch etwas tropisches Wetter genießen können. 

Für diesen Zweck, teilen wir dieses göttliche Madge Tennent Gemälde einer elegant gekleideten hawaiianischen Magd, welche einen entspannten Spaziergang entlang einer von Honolulu´s sonnengetränkten Hauptstraßen macht. Gepriesen als "die wichtigste Beitragende zur hawaiianischen Kunst des 20. Jahrhunderts" und unfraglich "die beste Deuterin der hawaianischen Figur", führe Tennent die hawaiianische Moderne der 1920er an und war der erste Künstler der Insel, der globale Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Um 1940 hatte sie bereits erfolgreiche Ausstellungen auf der ganzen Welt genossen und nutzte ihre Bekanntheit, um die Aufmerksamkeit auch auf zeitgenössiche Insel-Künstler zu lenken.

Gewaltig in sowohl der Größe, als auch im Inhalt, ist diese hawaiianische Frau- so wie alle von Tennents Ölbildern- in Schichten aufgebaut, welche so dick sind, dass die Farbe tatsächlich von der Leinwand absteht. Kräftige Farben im Überfluss: das schockierende Pink ihres wogenden Holoku, des Lippenstifts und des Lei Haku; das Okker ihres Leibes; die dunklen Formen ihres Zylinders und Sonnenschirms; und ihre moosbedeckte Umgebung. Die üppige Figur, umrandet mit der für die Künstlerin charakteristischen Kobaltlinie und zusammengesetzt aus wirbelnden Formen, beschwört den ikonischen Idealtypus herauf, welche Tennent während der frühen 1930er perfektionierte. Hier, so wie auch in ihren anderen Arbeiten, feiert Madge Tennent die hawaiianische Feminität in all ihren anmutigen Erscheinungen; sei es Hula-Tanzen unter der Sonne, das Schwingen des Lei in der Nähe des Kais, oder das Schländern entlang der Palmen.