Das heutige Gemälde stellen wir Dank des Museums voor Schone Kunsten Gent vor. Wir hoffen, es gefällt euch. :)
Obwohl sich der Delfter Maler Hendrik van Vliet vorwiegend auf die Monumentalität seiner imaginären Architektur konzentrierte, war daneben auch ein erzählerischer Aspekt wichtig. Eine Frau sitzt da, mit einem Kind in ihrem Schoß. Diese junge Frau (möglicherweise eine Witwe) bildet einen interessanten Kontrast zu dem offenen Grab im Vordergrund. Im Spiel zwischen Licht und Schatten und der Darstellung des Grabes entsteht ein Hinweis auf die Vergänglichkeit des Lebens, wie im Buch des Hiob beschrieben: Unsere Tage auf dieser Welt sind flüchtig wie ein Schatten.