Martin Benka
Ausgewählte Werke von Martin Benka (1888–1971), einem bekannten Maler der slowakischen Kunstmoderne, sind in der Ausstellung zu sehen, die dem 130. Geburtstag des Künstlers gewidmet ist und in den Räumlichkeiten des Slowakischen Nationalmuseums – Historisches Museum Bratislava als gemeinsames Projekt mit dem Slowakischen Nationalmuseum in Martin (September 2018 bis Dezember 2019) zu sehen ist.
Martin Benka durchstreifte und malte die Bergregionen der Slowakei – hier fand er eine archaische Welt. Daneben entwarf er Buchillustrationen, Briefmarken, Exlibris, Sgraffiti, Banknoten und nicht zuletzt mehrere Schriftarten. Die Ausstellung zeigt viele Aspekte seiner Persönlichkeit und seiner vielfältigen Kreativität.
Im August 1936 hielt sich Benka im slowakischen Dorf Terchová, inmitten einer wunderschönen Landschaft, auf, um zu malen. Das Leben in der Natur und ihren Elementen war hart für den Menschen – wenn nicht sogar gefährlich. Mitten auf dem Land fing er Menschen bei der Arbeit auf einem Feld ein, dessen Früchte ihr einziger Lebensunterhalt waren. Über ihnen dominiert eine monumentale Berglandschaft, vereinfacht und gemalt wie durch die Berührung eines Pinsels. Auf der Leinwand sehen wir Flächen und Flecken aus meist erdigen, bisweilen auch mutig kombinierten Farbtönen.
1937 ging dieses Werk zur Weltausstellung nach Paris, wo der Künstler ein Diplom und eine Silbermedaille für die Bereicherung der europäischen bildenden Kunst erhielt. Ein Jahr später repräsentierte das Gemälde die slowakische Kunst auf der Slowakischen Kunstausstellung in New York.
PS: Wenn Berglandschaften dich faszinieren, wirst du diese Bilder aus Wales lieben!
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- Zuzanna