Eine vornehm gekleidete Frau, die eine kostbare Pelzjacke und juwelenbesetzte Ohrringe trägt, schreibt einen Brief. Obwohl der Inhalt des Briefes unbekannt ist, handelt es sich mit Sicherheit um einen Liebesbrief – die Künstler des Goldenen Zeitalters in den Niederlanden liebten Genreszenen mit Briefeschreiber*innen (Vermeer gehört auch dazu). Metsu verstärkte den flüchtigen Charakter der Szene, indem er den neugierigen braun-weißen Hund in das Bild aufnahm, der eifrig zu seiner Besitzerin aufschaut. Die Frau blickt uns direkt an und lächelt. Viele der Genreszenen, die Metsu in seinen letzten Lebensjahren malte, stellen Frauen dar, deren Gesichtszüge in unterschiedlichem Maße denen seiner Frau Isabella de Wolff nachempfunden sind. Die Frau auf dem heutigen Gemälde ist allerdings eine Ausnahme. Rätselhaft!
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PPS: Wenn euch künstlerische Abbildungen von Hunden gefallen, schaut euch diese in der Kunst verewigten Hunde an.