Julie Manet und ihr Hund

Nach dem Tod ihres Ehemanns Eugène Manet (einem Bruder von Édouard Manet) im Jahr 1892 zog Berthe Morisot mit ihrer Tochter Julie in eine kleine Wohnung in der Rue Weber im 16. Arrondissement von Paris. Dort posierte Julie 1893 im Wohnzimmer, das mit einem eleganten Sofa, Louis XVI-Stühlen und mit japanischen Drucken geschmückten Wänden ausgestattet war. Die Drucke hatte ihre Mutter wahrscheinlich gegen einige ihrer Gemälde eingetauscht. Noch immer trauernd trägt Julie ein schwarzes, tailliertes Seidenkleid mit Puffärmeln. Sie wird mit ihrem Hund Laërte gezeigt, einem Geschenk des symbolistischen Dichters Stéphane Mallarmé. Als Berthe Morisot 1895 starb, wurde er der Vormund des Teenagers. Mallarmé organisierte die posthume Ausstellung von Morisots Gemälden, die 1896 stattfand.

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PS: Julie Manet verbrachte eine schöne Jugendzeit umgeben von großartigen Künstler*innen. Auch nach dem frühen Tod ihrer Eltern, als sie mit 16 Jahren Waise wurde, verließ sie das künstlerische Milieu nicht und posierte unter anderem für Pierre-Auguste Renoir. Erfahre mehr über das faszinierende Leben von Julie Manet!