Raoul Dufy, ein französischer Maler, der mit den Fauvisten assoziiert war, zog aus gesundheitlichen Gründen im Jahr 1900 für einen Tapetenwechsel und das gemäßigtere Klima nach Nizza. Dieser Umzug hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf seine Kunst. Nizzas atemberaubende Mittelmeerküste mit ihrem azurblauen Wasser und den leuchtenden Landschaften bot ihm zahlreiche Motive. Das reiche kulturelle Umfeld der Stadt und die Präsenz anderer Künstler trugen ebenfalls zu seiner künstlerischen Entwicklung bei. Er stellte häufig die bezaubernden Straßen, die belebten Märkte, die malerischen Promenaden und die eindrucksvolle Küstenlinie der Stadt dar.
Diese Komposition stellt ein Hotelzimmer in Nizza dar. Obwohl es sich um die Ansicht eines einzelnen Zimmers handelt, kann man durch das geöffnete Fenster auf den Strand blicken, was die Reiselust weckt, und das modische Interieur des Zimmers spiegelt sich in dem mittig platzierten Spiegel wider. Mit seinen kräftigen Farben und rhythmischen Linien bildet dieses Werk eine fast symphonische Komposition.
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PPS: Henri Matisse war ein weiterer berühmter Fauvist, der gerne Innenraumszenen malte. Wusstest du, dass er von Goldfischen besessen war und sie in vielen seiner Gemälde darstellte?