Heute ist der letzte Tag unseres Sondermonats mit den Sammlungen der Alten und Neuen Pinakothek. Wir beenden die Partnerschaft mit diesem atemberaubenden Stück des französischen Impressionismus. Tauche tief ein und genieße!
Das Gemälde, aufgebaut auf den Farbdreiklang Blau, Grün und Rosa, entstammt der Zeit 1914 bis 1917. Monet war bereits im April 1883 in das Dorf Giverny in der Region Île-de-France gezogen, wo er 1890 ein Haus erwarb und den berühmten Seerosenteich schuf. Er lieferte Monet Motive für zahlreiche Bilder, so auch für dieses Münchener Gemälde. In seinen Nymphéas greift der Maler kompositionell und koloristisch auf den Japonismus zurück, der bei der Entstehung des französischen Impressionismus bereits eine entscheidende Rolle gespielt hatte. Form und Raum werden als Fläche interpretiert, doch ist diese Fläche nicht nur transparent, sie reflektiert in Gestalt der Wasserspiegelung zugleich Formen, die außerhalb des Bildausschnitts liegen, sodass sie eine unbestimmte Mehrdimensionalität annimmt.
PS: Wusstest du, dass sich Monets Sehkraft zu Beginn des 20. Jahrhunderts zunehmend verschlechterte? Lies mehr über die größte Angst des Malers. Wenn du weitere interessante Fakten über den Künstler erfahren möchtest, findest du hier 10 Dinge, die du vielleicht noch nicht über Claude Monet wusstest.
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