Iris im Morgengrauen by Maria Oakey Dewing - 1899 - 64 × 79,5 cm Iris im Morgengrauen by Maria Oakey Dewing - 1899 - 64 × 79,5 cm

Iris im Morgengrauen

Öl auf Leinwand • 64 × 79,5 cm
  • Maria Oakey Dewing - October 27, 1845 - December 13, 1927 Maria Oakey Dewing 1899

Maria Oakey Dewing malte Iris im Morgengrauen im üppigen Blumengarten ihres Hauses in Cornish, New Hampshire, wo sie und ihr Ehemann, der Maler Thomas Wilmer Dewing, von 1885 bis 1903 eine zentrale Rolle im künstlerischen und gesellschaftlichen Leben der Cornish-Künstlerkolonie spielten. Zu ihren innovativsten Werken gehörten Stillleben im Freien, und Iris im Morgengrauen ist eines der wenigen erhaltenen Beispiele.

Dieses Gemälde ist charakteristisch für ihren Ansatz, mit dem Fehlen einer Horizontlinie und einem nahen Blickwinkel, der ein Gefühl des Eintauchens in ein dicht bepflanztes Blumenbeet schafft. Das weiche, schattenlose Morgenlicht komprimiert den Raum weiter und verstärkt die intime Atmosphäre der Komposition. Dewing hebt die Vitalität der Pflanze und ihre charakteristischen Wachstumsformen hervor, indem sie die Iris in verschiedenen Blühstadien in ihrem natürlichen Lebensraum darstellt – anstatt in einer konventionellen Tischanordnung.

Obwohl sie auf direkter Beobachtung basiert, spiegelt Dewings Arbeit auch den Einfluss ihres ehemaligen Lehrers John La Farge wider, indem sie ihren Blumendarstellungen eine poetische, fast ätherische Qualität verleiht. Durch ihre nuancierte Darstellung der Natur evoziert sie breitere Themen wie den flüchtigen Lauf der Zeit und das Versprechen der Erneuerung.

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